Bruch des Handgelenkes (distale Radiusfraktur)

Ein Handgelenkbruch, auch als distale Radiusfraktur bezeichnet, entsteht häufig durch einen Sturz auf die ausgestreckte Hand. Während bei jüngeren Patienten meist eine erhebliche Krafteinwirkung nötig ist, kann im höheren Alter bereits ein Bagatelltrauma wie ein Sturz über eine Teppichkante zu dieser Verletzung führen. Typische Symptome sind eine starke Schwellung, Schmerzen und eingeschränkte Beweglichkeit im Handgelenk.

Um die Schwere der Verletzung zu beurteilen, sind Röntgenaufnahmen notwendig. Diese ermöglichen es, die Verschiebung der Bruchstücke und die Stabilität des Bruches einzuschätzen. Nicht oder nur leicht verschobene Brüche können durch eine Gipsruhigstellung für vier Wochen behandelt werden, wobei in einigen Fällen eine Repositionierung des Bruches erforderlich sein kann.

Während der Heilungsphase sind engmaschige Röntgenkontrollen und ein Gipswechsel bei Lockerung unerlässlich. Ist der Bruch in die Gelenkfläche eingedrungen oder als instabil einzustufen, sollte eine Operation in Betracht gezogen werden, um langfristige Funktionseinschränkungen im Handgelenk zu vermeiden.

Die distale Radiusfraktur ist eine häufige Verletzung, die bei unterschiedlichen Altersgruppen und durch unterschiedliche Unfallmechanismen auftritt. Die Diagnose und Behandlung sollte durch erfahrene Ärzte erfolgen, um eine optimale Heilung und Wiederherstellung der Handgelenkfunktion zu gewährleisten.

Patientenfälle am Trauma Zentrum Hirslanden

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