Endoprothetik (künstlicher Gelenkersatz) am
Trauma Zentrum Hirslanden

Trauma Zentrum Hirslanden: Unfallchirurgie, Orthopädie & Sportmedizin

Endoprothetik (künstlicher Gelenkersatz)

Durch den künstlichen Gelenkersatz können geschädigte oder abgenutzte Gelenke ersetzt werden. Dies ermöglicht eine effektive Wiederherstellung von Beweglichkeit und Schmerzfreiheit, wodurch die Lebensqualität von betroffenen Patienten massgeblich verbessert wird.

Der Erfolg der Endoprothetik beruht auf innovativen Materialien und modernen Operationstechniken, die es ermöglichen, die Funktion von Gelenken so natürlich wie möglich nachzubilden. Künstliche Gelenke werden in verschiedenen Grössen und Materialien angeboten, um eine optimale Anpassung an den individuellen Bedarf und die Anatomie des Patienten zu gewährleisten. Die Endoprothetik bietet zahlreiche Vorteile und kann die Lebensqualität von Patienten mit Gelenkproblemen erheblich verbessern.

Wann sollte ein Gelenk ausgetauscht werden?

Ein künstlicher Gelenkersatz stellt stets die letzte Option bei der Behandlung von Gelenkbeschwerden dar. Bevor man diesen Schritt in Betracht zieht, sollten alle konservativen und operativen Therapiemöglichkeiten vollständig ausgeschöpft werden. Für die Entscheidung, ob ein künstlicher Gelenkersatz notwendig ist, sind Röntgenbilder erforderlich, die einen erheblichen Verschleiß des betroffenen Gelenks belegen. Zudem muss ein deutlicher Leidensdruck seitens des Patienten bestehen.

Schulterprothese nach Unfall (Schulterverletzung)

Schulterprothese

Schulterprothesen bieten eine effektive Lösung für verschiedene Erkrankungen und sorgen für eine verbesserte Lebensqualität. Die Implantate werden aus unterschiedlichen Materialien hergestellt, um den spezifischen Anforderungen der Patienten gerecht zu werden. Dazu gehören Metalllegierungen und Titan für den Oberarm, während auf der Pfannenseite häufig Polyäthylen zum Einsatz kommt. Je nach Knochenbeschaffenheit können die Komponenten zementiert oder zementfrei fixiert werden.

Es gibt verschiedene Arten von Schulterprothesen, wie die Hemiarthroplastik, bei der lediglich die Oberarmkugel ersetzt wird, oder die Totalarthroplastik, bei der sowohl die Oberarmkugel als auch die Gelenkpfanne ausgetauscht werden. Im Allgemeinen kommen drei Hauptsysteme zum Einsatz: die anatomische Schulterprothese, der Oberflächenersatz (schaftfreie Implantate) und die inverse Schulterprothese.

Hüftprothese

Hüftprothese

Wenn es um den Ersatz eines geschädigten Hüftgelenks geht, sind Hüftprothesen die Lösung der Wahl. Sie bestehen aus einem künstlichen Hüftschaft und einer künstlichen Hüftpfanne, die in den meisten Fällen beide eingesetzt werden. Der künstliche Hüftschaft ersetzt Schenkelhals und Hüftkopf und besteht aus einem stabilen Metallschaft und einer hochwertigen Keramikkugel.

Die künstliche Hüftpfanne wird im Beckenbereich eingebaut und kann entweder zementiert oder zementfrei verankert werden. Bei der zementfreien Verankerung besteht die Hüftpfanne aus einer robusten Titanschale, in der sich ein spezielles Inlay befindet. Diese Kombination aus Hüftschaft und Hüftpfanne ermöglicht es, das Hüftgelenk wiederherzustellen und dem Patienten eine optimale Beweglichkeit und Lebensqualität zu ermöglichen.

Knieprothesen

Trauma Zentrum Hirslanden: Unfallchirurgie, Orthopädie & Sportmedizin

Knieprothesen sind ein effektiver Weg, um die Funktionalität und Beweglichkeit des Kniegelenks wiederherzustellen. Dabei gibt es zwei Hauptarten von Kniegelenkersatz: den Teilgelenkersatz und den kompletten Gelenkersatz.

Der Teilgelenkersatz ist eine gezielte Lösung, bei der nur ein Teil des Kniegelenks ersetzt wird. Dieser Eingriff kommt zum Einsatz, wenn lediglich die Innen- oder Aussenseite des Knies betroffen ist. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in einer geringeren Belastung für den Patienten und einer schnelleren Erholungszeit.

Beim kompletten Gelenkersatz hingegen werden sowohl Oberschenkel als auch Unterschenkel mit Metallprothesen versehen. Zwischen diesen beiden Komponenten befindet sich eine Polyethylenscheibe, die dafür sorgt, dass ein normales Gleiten des Gelenks wieder möglich ist. Dieser Eingriff ist in der Regel bei stärkeren Gelenkverschleisserscheinungen notwendig und bietet eine langanhaltende Lösung für die Betroffenen.

Patientenfälle am Trauma Zentrum Hirslanden

Teilprothese bei Kniearthrose (Schlittenprothese)

Wenn die Arthrose am Kniegelenk lediglich einen Teil des Gelenkes betrifft, stellt die Implantation einer künstlichen Knieteilprothese (UniTP, Schlittenprothese, Oberflächenteilersatz) die ideale Behandlungsmethode dar. Die Knieteilprothese (UniTP, Schlittenprothese) ersetzt ausschliesslich ...

Künstliches Schultergelenk (Schulterprothese) beim Schulterunfall

Ein künstlicher Gelenkersatz wird benötigt, wenn Gelenkflächen irreparabel geschädigt sind, die Bewegungsfähigkeit eingeschränkt ist und Schmerzen nicht mehr behandelbar sind. Der Zeitpunkt für eine Schulterprothese-Operation hängt von individuellen Faktoren wie ...

Knieprothesenwechsel (Knierevision): Revision bei schmerzhafter Knieprothese

Die Knierevision (Knieprothesenwechsel oder Revisionsoperation) für künstliche Kniegelenke genannt, ist ein Eingriff, bei dem eine zuvor eingesetzte Knieprothese (Total- oder Teilprothese) oder einzelne Bestandteile der Prothese ausgewechselt werden. Bei weniger ...

Hüftprothese – künstliches Hüftgelenk

Die Hüftprothese ist ein wirksames Mittel zur Behandlung von schmerzhafter Hüftarthrose und zählt zu den erfolgreichsten Operationen in der Orthopädie. Bei ausgeprägtem Leidensdruck, eingeschränkter Beweglichkeit und Beeinträchtigung der Lebensqualität kann ...

Knietotalprothese (KTP): Das künstliche Kniegelenk für optimale Mobilität

Wenn Kniearthrose in mehreren Bereichen des Gelenks auftritt, stellt die Implantation einer künstlichen Knietotalprothese (KTP) die beste Lösung dar. Diese Prothese ermöglicht es, die Beweglichkeit und Lebensqualität wiederherzustellen. Die Knietotalprothese ...

Trauma Zentrum Hirslanden
Ärzteteam für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin

Trauma Zentrum Hirslanden: Unfallchirurgie, Orthopädie & Sportmedizin
Prof. Dr. med.

Marius J.B. Keel

Facharzt FMH Chirurgie, spez. Unfallchirurgie, EBSQ Traumatology, Facharzt FMH Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapprates, spez. Spinale Chirurgie, Spezialist Becken-, Hüft-, Wirbelsäulen- und Unfallchirurgie

Trauma Zentrum Hirslanden: Unfallchirurgie, Orthopädie & Sportmedizin
PD Dr. med.

Sandro Kohl

Facharzt FMH Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates
Expertenkommission Knie Swiss Orthopaedics
Spezialist Knieorthopädie,
Endoprothetik und Sporttraumatologie

Trauma Zentrum Hirslanden: Unfallchirurgie, Orthopädie & Sportmedizin
Dr. med.

Philipp M. Lenzlinger

FACS, FEBS, Facharzt FMH Chirurgie, spez. Unfallchirurgie, EBSQ Trauma Surgery
ISP Traumatologie (SGACT)
ISP Klinische Notfallmedizin (SGNOR)
Komplexe Gelenkchirurgie (SGACT)

Trauma Zentrum Hirslanden: Unfallchirurgie, Orthopädie & Sportmedizin
Dr. med.

Mario Rancan

Facharzt FMH Chirurgie, spez. Unfallchirurgie
Zertifikate SGACT komplexe Gelenkschirurgie und arthroskopische Chirurgie

Dr. med. Walter O. Frey, Trauma Zentrum Hirslanden: Unfallchirurgie, Orthopädie & Sportmedizin
Dr. med.

Walter O. Frey

Facharzt FMH Rheumatologie,
Facharzt FMH Physikalische Medizin und Rehabilitation,
Sportmedizin (SEMS),
Manuelle Medizin (SAMM)